Zugunsten des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTs gegen weibliche Genitalverstümmelung
Mit einer Lesung im Dietrich-Keuning-Haus Dortmund ging unsere Reihe an Benefizlesungen gegen weibliche Genitalverstümmelung in Kenia für dieses Jahr zu Ende. Ich freue mich sehr, dass ich in diesem stimm-kollektiv-Projekt gemeinsam mit meinen Sprecherkolleginnen Katja Dziadzka und Anke Foltin sowie den Musikern Kai Yantiri und Milad Mosadegh mehrere hundert Euro für dieses wichtige Projekt sammeln konnte.
Tanzend und singend ziehen die Mädchen bei den „Celebrations“ mit Zertifikat und gelbem T-Shirt auf den Festplätzen ein. Seit über 10 Jahren werden im Dezember diese Feste in den Gemeinden der Mosocho-Region im Westen Kenias abgehalten. Gefeiert werden alle Mädchen, die in diesem Jahr vor der grausamen Menschenrechtsverletzung der weiblichen Beschneidung bewahrt werden konnten. Bei musikalischer Umrahmung ließen wir mittels Lesung, Film und Fotos diejenigen Menschen zu Wort kommen, die den Wandel vor Ort möglich machen und erleben: gerettete „Pioneer-Girls“, engagierte Väter, mutige Clan-Älteste.
Termine
9.03.2018, Café Kausal Düsseldorf, musikalische Begleitung: Kai Yantiri
13.04.2018, Christuskirche Düsseldorf-Oberbilk, musikalische Begleitung: Milad Mosadegh
09.11.2018, Dietrich-Keuning-Haus Dortmund
Sprecherinnen Katja Dziadzka, Anke Foltin, Anja Scheuermann
Text fulda-mosocho-project.com und LebKom e.V.
Regie stimm-kollektiv
Das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT mit dem Ziel der nachhaltigen Beendigung der weiblichen Genitalverstümmelung wurde 2002 gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung der Mosocho-Region Kenias ins Leben gerufen. Mit dem Grundsatz „Frauen stärken und Männer bewegen“ zählt das Projekt laut einer UNICEF-Studie zu den fünf besten Projekten weltweit, die an der Abschaffung dieser Menschenrechtsverletzung arbeiten. Bereits über 30.000 Mädchen sind in Mosocho nachhaltig vor Beschneidung gerettet.